Erklärung Oliver Stirböck

Der Bitte, mich in der Causa Rohrböck zu äußern, komme ich gerne nach.

2017 lernte ich Tom Rohrböck in Seligenstadt kennen. Danach trafen wir uns dann zwei Mal lokal zum politischen Austausch. Dabei zeigte er sich mir gegenüber als gut informierter Gesprächspartner in allgemeinen, politischen Fragen. Daraufhin folgte eine Einladung Rohrböcks zu einem Gespräch mit Wirtschaftsvertretern bei Salzburg. Nur einen Teil der Reisekosten dorthin selbst übernommen zu haben, war ein Fehler. Aus heutiger Sicht wäre es auch besser gewesen, gar nicht nach Salzburg gefahren zu sein.

Weitere Einladungen nach Österreich nahm ich nicht an. Eine Notwendigkeit für weitere Treffen sah ich nicht. Eigene Recherchen zu einem aus meiner Sicht dubiosen wirtschaftlichen Konflikt rund um Rohrböcks Medien hinterließen ein Störgefühl.

Selbstverständlich ist ein „Mastermind der AfD“, wie es das „Recherchenetzwerk“ beschreibt, kein Umgang für einen Freien Demokraten.

Meine eigene Positionierung zum Gedankengut der AfD ist Dir sicher bekannt. In der Landtagsfraktion habe ich durch zahlreiche Reden, gerade zum Thema Europa, die Rolle des schärfsten AfD-Kritikers.

Fraktion, Pressestelle, Landesgeschäftsstelle und Landesvorsitzende habe ich bekanntlich sofort und umfassend nach der Veröffentlichung des Recherchenetzwerks über meine Kontakte und meinen Kenntnisstand informiert.

Oliver Stirböck