DR. RUPPERT: Freie Demokraten fordern schnellen Ausbau der Impfkapazitäten

11.02.2021
  • Haus- und Betriebsärzte so bald wie möglich einbinden
  • Rückkehr in normales Leben gelingt durch Impfungen

WIESBADEN – „Im Beschränken von Freiheitsrechten und Verlängern von Lockdown-Maßnahmen ist der Staat schnell – beim Impfen gegen das Corona-Virus leider nicht“, stellt Dr. Stefan RUPPERT, Landesvorsitzender der Freien Demokraten in Hessen, fest und fordert vom Land einen schnellen Ausbau der Impfkapazitäten unter Berücksichtigung sämtlicher Expertise. „Dazu gehört, die Haus- und Betriebsärzte so bald wie möglich einzubinden. Sie sind erfahren im Impfen, kennen den Gesundheitszustand ihrer Patientinnen und Patienten und haben Bereitschaft zum Impfen signalisiert.“

Ruppert ergänzt: „Eine Rückkehr in die Freiheit und in ein Leben ohne Einschränkungen gelingt durch Impfungen. Jeder Tag, an dem nur wenige Menschen geimpft werden können, führt potenziell zu weiteren Infektionen, die gerade für Ältere tödlich sein können. Der Staat muss jetzt beim Impfen endlich Vollgas geben und das gleiche Tempo an den Tag legen wie beim Eingriff in die Freiheitsrechte, und für größtmögliche Kapazitäten sorgen. „Es darf nicht passieren, dass die Infrastruktur plötzlich zu schwach ist, sobald endlich ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht.“

Dass Biontech jetzt auch in Marburg die Impfstoff-Produktion aufgenommen habe, sei ein gutes Zeichen. Gegenseitige Schuldzuweisungen in Bezug auf die Impfstoff-Beschaffung führten aber nicht zum Ziel, erklärt Ruppert. „Dieser Verschiebebahnhof muss ein Ende haben.“