Deutsche Sprache schützen – „Gender“-Trend in der Sprache kritisch bewerten
Wir Freie Demokraten setzen uns stets gegen Diskriminierung und für Vielfalt ein. Wir sprechen alle Menschen gleich welcher geschlechtlichen Identität an und achten auf eine wertschätzende und respektvolle Kommunikation.
Wir sprechen uns gegen eine identitätspolitische Instrumentalisierung des Kulturgutes Sprache aus.
Wir lehnen es ab, wenn Arbeitgeber oder Bildungsinstitutionen verpflichtende Vorgaben machen, wie Sprache „geschlechtsneutral“ oder „geschlechtergerecht“ zu verwenden ist. Das gilt sowohl für den privaten wie den öffentlichen Sektor.
Wir fordern insbesondere öffentliche Einrichtungen und Institutionen sowie Anstalten des Öffentlichen Rechts auf, die gültigen Regeln der Rechtschreibung und Grammatik umzusetzen.
Wir Freie Demokraten unterscheiden zwischen dem grammatischen, biologischen und sozialen Geschlecht, sodass wir unabhängig von der Nutzung des grammatischen Geschlechts stets alle Menschen meinen, unabhängig ihres biologischen oder sozialen Geschlechts.
Die Verwendung des Partizip Präsens, von Gendersternchen (Bürger*innen), Doppelpunkt (Bürger:innen), Unterstrich (Bürger_innen) oder ähnliche Versuche halten wir für nicht zielführend in dem Bestreben, alle Menschen gleichberechtigt und unabhängig ihrer geschlechtlichen Identität anzusprechen.
Beschlossen am 4. Juni 2023 auf dem Landesparteitag in Wetzlar.