DR. NAAS: DGB steckt ideologisch in der Vergangenheit fest
- Jobsuchende haben breite Auswahl
- Wettbewerb führt zu attraktiven Arbeitsplätzen
- Weniger Vorgaben, mehr wirtschaftliche Leistung
„Der Deutsche Gewerkschaftsbund steckt ideologisch offenbar in der Vergangenheit fest und scheint vergessen zu haben, dass der Arbeitsmarkt aus Sicht von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern selten so gut war wie zurzeit“, erklärt Dr. Stefan NAAS, Spitzenkandidat der FDP Hessen für die Landtagswahl, nach der heutigen Pressekonferenz des DGB Hessen-Thüringen. Dieser hat seine Forderungen zur Landtagswahl formuliert und dabei unter anderem „gute und sichere Arbeitsplätze“ sowie eine Vergabe öffentlicher Aufträge allein an Unternehmen mit Tarifbindung in den Mittelpunkt gestellt. „Es gibt nicht nur einen Fachkräftemangel, sondern einen generellen Arbeitskräftemangel. Wer einen Job sucht, hat in der Regel die Auswahl zwischen mehreren Arbeitsplätzen und kann sich das für ihn oder sie beste Angebot aussuchen. Im Umkehrschluss heißt das, dass Unternehmen mit ihren Angeboten an Gehalt und Zusatzleistungen für Bewerberinnen und Bewerber immer attraktiver werden müssen, um die Arbeitskräfte für sich zu gewinnen. Das tun sie schon allein aufgrund des Wettbewerbs. Dafür braucht es keine staatlichen Reglementierungen“, betont Naas.
Einer Verknüpfung von öffentlicher Auftragsvergabe mit sozialen Kriterien hatte Naas schon in der Vergangenheit eine Absage erteilt: „Das Vergabegesetz mit Vorgaben zu überfrachten, ist kontraproduktiv. Die öffentliche Auftragsvergabe fördert den Wettbewerb um die wirtschaftlich beste Leistung. Weniger Vorgaben und weniger bürokratische Hürden bedeuten mehr wirtschaftliche Leistung. Und das nutzt auch den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.“