SCHNITZLER: Freie Demokraten lehnen verpflichtende Sozialtaxonomie ab
- Nachhaltigkeit darf nicht zu übermäßiger Bürokratie führen
- Soziale Aspekte rechtfertigen massiven Mehraufwand nicht
- Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit gefährdet
Isabel Schnitzler, Spitzenkandidatin der FDP Hessen und Nummer sechs der FDP-Bundesliste für die Europawahl, lehnt die Einführung einer verpflichtenden EU-Sozialtaxonomie ab. „Wir Freie Demokraten begrüßen grundsätzlich das Bestreben der EU-Kommission, Nachhaltigkeit in der Wirtschaft zu fördern und Standards zu setzen. Gleichzeitig müssen wir aber darauf achten, dass nicht noch mehr Bürokratie und Unsicherheiten geschaffen und Unternehmen zusätzlich belastet werden“, erläutert Schnitzler mit Bezug auf einen entsprechenden Vorstandsbeschluss der FDP Hessen. Zukünftige Maßnahmen dürften den Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit Europas nicht ausbremsen. Die Freien Demokraten in Hessen erkennen an, dass einheitliche Definitionen und Standards die Transparenz auf den Märkten verbessern können. „Es muss immer die Balance zwischen zusätzlichem Nutzen und zusätzlicher Bürokratie berücksichtigt werden“, erklärt Schnitzler.