RUPPERT: Abkehr von Leistungsprinzip an Hessens Schulen ist falsch
- Schüler müssen auf das Erreichte stolz sein können
- Ermutigung zur Leistung
WIESBADEN – Anlässlich der Meldung, dass die schwarz-grüne Landesregierung es hessischen Schulen ermöglichen will, auf Noten zu verzichten, erklärt der Vorsitzende der FDP Hessen Dr. Stefan RUPPERT: „Mit dieser Maßnahme vollziehen CDU und Grüne eine Abkehr vom Leistungsprinzip an den hessischen Schulen. Zudem ist der Verzicht auf Schulnoten ein falsches pädagogisches Signal für die Schülerinnen und Schüler in Hessen. Für junge Menschen ist es nämlich ein wichtiger Entwicklungsschritt, in der Schule zu lernen, dass man sich mit Fleiß und Talent etwas erarbeiten und auf das Erreichte stolz sein kann. Durch Schulnoten wird der Erfolg dieser Anstrengungen dokumentiert. Es geht also darum, Kinder und Jugendliche zu Leistungen zu ermutigen und nicht um die Abqualifizierung junger Menschen, wie es die Grünen suggerieren. Die „neuen pädagogischen Wege“, von denen im Koalitionsvertrag die Rede waren, entpuppen sich schon nach wenigen Wochen als bildungspolitische Sackgasse. Die hessische CDU verspielt in der Bildungspolitik jegliche Glaubwürdigkeit, indem sie den grünen Wahlkampfphantasien zur Realisierung verhilft.“