STARK-WATZINGER/DR. NAAS/PROMNY: Hessen braucht Mut zum Gestalten

02.12.2022
  • Freie Demokraten wollen Leistungsfähigkeit des Landes stärken
  • Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort Hessen schaffen
  • Infrastruktur erfordert Investitionen in Straßen und Schienen

Bettina STARK-WATZINGER, Landesvorsitzende der FDP Hessen, hat vor dem am morgigen Samstag in Wetzlar anstehenden Landesparteitag der Freien Demokraten zu Mut und Optimismus aufgerufen. „Der Parteitag findet in schwierigen Zeiten statt, und in den vergangenen neun Jahren war Hessen ein Land der vertanen Chancen. In der Krise brauchen wir aber Menschen mit Mut zu gestalten, Menschen mit Leistungsbereitschaft und Zukunftsoptimismus. Wir Freie Demokraten sind Partner dieser Menschen“, sagte Stark-Watzinger am heutigen Freitag bei einem Pressegespräch anlässlich des bevorstehenden Parteitags. Parallel zum Landesparteitag findet die Landesvertreterversammlung statt. „Wir stellen bei der Landesvertreterversammlung unsere Mannschaft für die Landtagswahl 2023 auf. Die Herausforderungen für unser Land sind groß. Unser designierter Spitzenkandidat Stefan Naas ist ein leidenschaftlicher Verfechter liberaler Politik, mit einem klaren Bekenntnis zur Marktwirtschaft. Er verfügt über Erfahrung in Politik und Verwaltung. Stefan Naas ist ein Macher – genau das, was Hessen braucht, um die notwendigen Trendwenden für die Zukunft unseres Landes zu schaffen. Wir wollen Hessen gestalten.“

Stefan NAAS wird beim Landesparteitag den Leitantrag unter der Überschrift „Machen wir’s für Hessen“ einbringen. „Wir sind der Entwicklung infolge von Krieg und Krisen nicht chancenlos ausgeliefert. Mit Kraftanstrengungen für einen Aufbruch wollen wir die Leistungsfähigkeit unseres Landes stärken“, erklärte Naas und warb gerade angesichts der Krisen mit explodierenden Energie- und Rohstoffpreisen dafür, ein stärkeres Augenmerk auf die hessische Wirtschaft zu legen. „Der wirtschaftliche Erfolg Hessens ist in erster Linie keine Leistung der Politik, sondern das Resultat der Arbeit von Millionen Menschen. Aufgabe der Politik ist es, für den Wirtschaftsstandort Hessen die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um Wohlstand aufzubauen. Probleme bereiten derzeit aber ein behäbiger Staat, eine mangelhafte Besetzung von offenen Stellen und die fehlende Offenheit für neue Unternehmen und Ideen.“ Die Freien Demokraten wollen daher weniger Bürokratie und mehr Digitalisierung sowie stärkere Anstrengungen für die Gewinnung von Fachkräften.

Ebenso bedürfe es eines stärkeren Engagements für Erhalt und Ausbau der Infrastruktur. Konkret nannte der designierte Spitzenkandidat ein jährliches Budget von 200 Millionen Euro für die Investition direkt in Landesstraßen, den Lückenschluss der A 49 und A 66 sowie den Weiterbau der A 44, aber auch die Gründung einer Schienen-Infrastrukturgesellschaft nach dem Vorbild der Regionaltangente West, um den Ausbau der Schiene zu beschleunigen.

Moritz PROMNY, Generalsekretär der FDP Hessen, sieht die Partei auf gutem Kurs und zeigte sich erfreut über den nach wie vor starken Zulauf junger Menschen: „Von den 442 Neumitgliedern, die seit Jahresbeginn zu uns gekommen sind, sind 58 Prozent unter 30 Jahre alt. Das zeigt, dass wir auf die richtigen Zukunftsthemen setzen.“ Insgesamt hat die FDP Hessen derzeit 7460 Mitglieder, von denen 23 Prozent jünger als 30 Jahre sind.