DR. NAAS: E-Fuel-Zulassung muss schnell umgesetzt werden
- FDP-Spitzenkandidat führt Gespräche in Berlin und Hessen
- Synthetische Kraftstoffe sind Durchbruch für den Klimaschutz
- Grüne Minister sind verantwortlich für schlechte CO2-Bilanz Hessens
Dr. Stefan NAAS, Spitzenkandidat der FDP Hessen für die Landtagswahl, hat die Zulassung sogenannter E-Fuels in Deutschland begrüßt und die Bedeutung einer schnellen Umsetzung, gerade auch im hessischen Interesse, betont: „Auf Druck der Freien Demokraten sollen synthetische Kraftstoffe in Deutschland zugelassen werden. Das ist ein Durchbruch in Sachen Klimaschutz, denn künftig können Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren klimaneutrale synthetische Kraftstoffe in Reinform tanken. Nicht der Motor ist der CO2-Verursacher, sondern der fossile Kraftstoff“, erklärt Naas. Er hat bereits Kontakt zu seinen Parteikollegen in Berlin aufgenommen und sich dafür eingesetzt, dass die Zulassung zügig erfolgt. „Schließlich gibt es Tankstellen-Unternehmen, die nicht nur schon jetzt Diesel-Kraftstoff mit regenerativem Anteil verkaufen, sondern auch einen komplett synthetischen Kraftstoff als Diesel-Ersatz auf Lager haben. Diesen können sie verkaufen, sobald die rechtlichen Vorgaben umgesetzt sind“, erläutert Naas, der gestern ein solches Unternehmen in Frankfurt besucht hat.
Naas nimmt auch die Landesregierung in Person von Hessens Minister für Wirtschaft, Energie und Verkehr in die Pflicht: „Tarek Al-Wazir muss dafür Sorge tragen, dass die Zapfsäulen für die bereits verfügbaren synthetischen Kraftstoffe geeicht werden können. Das muss er bei den Eichämtern entsprechend regeln.“
Naas ergänzt: „Gerade der Grüne Tarek Al-Wazir sollte ein großes Interesse daran haben, dass in Hessen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mit synthetischen statt fossilen Kraftstoffen betankt werden. Schließlich schafft es ausgerechnet die hessische Landesregierung mit einem grünen Energieminister und einer grünen Umweltministerin nicht, die CO2-Emissionen in Hessen zu senken. Die Treibhausgas-Emissionen, die das Umweltministerium in seiner Bilanz aufführt, stagnieren seit 2015. Und für den größten Teil der CO2-Emissionen ist übrigens der Verkehrssektor verantwortlich, in dem die Emissionen seit 2015 sogar noch angestiegen sind.“